Fit und gut drauf beim Sport

Stand:
Die Teilnehmer:innen setzen sich kritisch mit Werbeaussagen auf Sportlerprodukten oder in einschlägigen Internetforen auseinander und erweitern ihre Konsumkompetenz für Lebensmittel, die sich für Sportler eignen.
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HINTERGRUND

Die Werbung erweckt den Eindruck, dass Sport ohne die zusätzliche Einnahme von Power-Pillen, -Pulvern oder -Riegeln nicht mehr zu dem erhofften Ergebnis führt. Viele Jugendliche verlassen sich nicht auf ihre individuelle Leistungsfähigkeit und ihr persönliches Körperbewusstsein, sondern nehmen zusätzlich Sportler-Produkte, um in punkto Aussehen und Muskelkraft mit Anderen mithalten zu können. Begriffe wie „isotonisch“ und Aussagen zur Eignung für Sportler in Training oder Wettkampf auf Produkten sind gesetzlich nicht definiert, Werbeaussagen kaum nachprüfbar.

ZIELGRUPPE

junge Erwachsene und Teilnehmer von Bildungsmaßnahmen

ZIELSETZUNG

Die Teilnehmer

  • setzen sich kritisch mit Werbeaussagen auf Sportlerprodukten oder in einschlägigen Internetforen auseinander
  • erweitern ihre Konsumkompetenz für Lebensmittel, die sich für Sportler eignen

 

KONZEPT 

An bis zu sechs Stationen erarbeiten die Teilnehmer Möglichkeiten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch beim Sport:

Station 1: Mit der richtigen Ernährung durchstarten
Kennenlernen des Pyramiden-Modells; Erarbeiten, welche Lebensmittel für Sportler im Alltag und im Training besonders wichtig sind; Vergleich mit den eigenen Erfahrungen

Station 2: Sportliche Durstlöscher
Erarbeiten der Begriffe „hypo- / iso- / hyperton“ und Einordnen typischer Sportlergetränke in diese Kategorien;
Mixen von eigenen Alternativen unter Beachtung des Zuckergehaltes

Station 3: Das muss drauf stehen                                                   
Würfelspiel zur Lebensmittelkennzeichnung am Beispiel von Sportlerlebensmitteln

Station 4: Sport steht drauf – Was ist drin?
Vergleich der Zusammensetzung typischer Sportlerlebensmittel wie Eiweißshakes, Kohlenhydratgele oder Energieriegel mit dem Bedarf von Sportlern; Sammeln von Vor- und Nachteilen dieser Produkte.

Station 5: Müslibar
Zusammenstellen eines eigenen Müslis und Berechnung ausgewählter Nährwerte der Müslimischung; Vergleich der Zusammensetzung von Fertigmüslis aus dem Super-markt mit den eigenen Müslikreationen

Station 6 (optional): Pillen und Pülverchen  
Bewertung von typischen Inhaltsstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler mit Hilfe eines Puzzles; Prüfen von Werbeversprechen; Erarbeiten von Alternativen für diese Substanzen; Sensibilisieren für Risiken, die mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln verbunden sind

ZEITBEDARF

  • 3 bis 4 x 45 Minuten

 

VORAUSSETZUNGEN

  • Raum im Erdgeschoss oder am Fahrstuhl
  • 5 Tischgruppen á 2Tische und je 4-5 Stühle
  • warme Abwaschmöglichkeit im Raum oder in der Nähe

 

KOSTEN

  • 60,00 € bzw. 80,00 €

 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Verbraucherzentrale M-V e.V. I Fachbereich Lebensmittel und Ernährung I Strandstraße 98 I 18055 Rostock Tel.: (03 81) 208 70 17 I E-Mail: ernaehrung@verbraucherzentrale-mv.eu

 

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