Verbraucherzentrale M-V steht hinter der Initiative #MehrwegFürRostock

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In Rostock ist die Initiative #MehrwegFürRostock gestartet. Sie ruft Unternehmen ab sofort dazu auf, im To-Go-Bereich standardmäßig auch Mehrwegverpackungen anzubieten.

Mehrweg für Rostock
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In Rostock ist die Initiative #MehrwegFürRostock gestartet. Sie ruft Unternehmen ab sofort dazu auf, im To-Go-Bereich standardmäßig auch Mehrwegverpackungen anzubieten.

Von der Bäckerei bis zum Café, vom Eisladen bis zum Restaurant – die ersten Rostocker Unternehmen zeigen bereits, dass Mehrweglösungen im To-Go-Bereich unkompliziert sind. Nun möchte die Hansestadt Rostock weitere Unternehmen für die Nutzung von Mehrwegsystemen gewinnen und stellt hierfür einen finanziellen Zuschuss zur Verfügung.

Die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e. V. unterstützt diese Aktion unternehmensunabhängig und sieht die Vermeidung von Verpackungsmüll als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Verbraucher wünschen sich ein vermehrtes Angebot von Mehrwegbehältnissen zur Mitnahme von Getränken und Speisen.“ berichtet Nora Röder, Leiterin des Fachbereiches Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale M-V aus Ihrer Arbeit. Vor allem die unkomplizierte Rückgabe ist anschließend wichtig. „Ein einheitliches System wäre für die Verbraucher und Verbraucherinnen am besten geeignet, so müssen sie nicht lange nach einem passenden Systempartner für die Rückgabe suchen.“ fordert Nora Röder.

Hinter der Aktion #MehrwegFürRostock stehen neben der Verbraucherzentrale M-V, die Hansestadt Rostock, die IHK zu Rostock, die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern sowie die Rostocker Unternehmensinitiative „plastikfreie Stadt“. Das gemeinsame Ziel ist es, das Müllaufkommen aus Einwegverpackungen im To-Go-Bereich maßgeblich zu reduzieren.

Die Verbraucher und Verbraucherinnen werden zur Nutzung der Mehrweglösungen informiert und motiviert. Kernstück ist eine Karte der Stadt Rostock, die alle Mehrweganbieter auf einen Blick zeigt und so die Mehrwegnutzung unkompliziert und alltagstauglich macht.

Der Grund für die Initiative liegt auf der Hand: In der Hansestadt werden Coffee-To-Go und andere Getränke sowie Speisen zum Mitnehmen noch viel zu häufig in Einwegbehältnisse gefüllt, die nach nur wenigen Minuten Nutzungsdauer im nächsten Abfalleimer landen. Allein in Rostock fallen pro Jahr schätzungsweise 6,8 Millionen Einwegbecher an. Das sind nicht nur ca. 90.000 kg Müll, sondern auch verlorene Ressourcen, da sich die Einwegbecher nicht recyceln lassen.

Organisatorisch betreut wird die Aktion von der Rostocker Unternehmensinitiative „plastikfreie Stadt“ (Trägerverein ist der fint e.V.).

Alle Informationen auf einen Blick: https://plastikfreiestadt.org/mehrwegrostock/

 

Für weitere Informationen:
Nora Röder, Leiterin Fachbereich Lebensmittel und Ernährung

Ein Gerät Healy neben dem Wort Warnung.

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