Photovoltaik-Anlagen lohnen sich für Eigentümer

Pressemitteilung vom
Private Haus- und Wohnungseigentümer, die eine Photovoltaik-Anlage installieren lassen, sparen CO2 und können sogar einen finanziellen Gewinn damit erzielen.
Bauherren auf Dach
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Private Haus- und Wohnungseigentümer, die eine Photovoltaik-Anlage installieren lassen, sparen CO2 und können sogar einen finanziellen Gewinn damit erzielen.

Jede erzeugte Kilowattstunde (kWh) Strom setzt im Durchschnitt 474 Gramm CO2 frei. Anders ist es bei der Photovoltaik. Umweltfreundlicher Solarstrom ist fast CO2-frei.  Für selbst erzeugten Photovoltaik-Strom, der im eigenen Haushalt verbraucht wird, spart der Verbraucher die Bezugskosten ein. Sie betragen aktuell etwa 30 Cent pro kWh. Der überschüssige Strom wird ins Stromnetz eingespeist und der Anlagenbetreiber bekommt dafür „nur“ etwa 10 Cent pro kWh. Maßgeblich für die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage ist deshalb ein möglichst hoher Eigenverbrauchsanteil.  

Photovoltaik-Anlagen werden mit Batteriespeichern derzeit nicht wirtschaftlicher.

Mit einem Batteriespeicher kann der Eigenverbrauchsanteil des Solarstroms erheblich erhöht werden. Dennoch wird die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlagen oft schlechter, wenn ein Batteriespeicher eingesetzt wird. Gründe hierfür sind die Anschaffungskosten für Batteriespeicher sowie die begrenzte Lebensdauer der Batterien. Der Verbraucher, der sich dennoch einen Batteriespeicher anschaffen will, sollte darauf achten, dass dieser richtig dimensioniert wird. Maßstäbe für die Größe eines Batteriespeichers sind die Höhe des Strombedarfs sowie die Größe der Photovoltaik-Anlage. Bei zu großer Speicherdimensionierung entstehen unnötig hohe Kosten, denen ein bestenfalls geringer Nutzen gegenübersteht.

Förderdeckel für Photovoltaik-Anlagen wird voraussichtlich 2020 erreicht

Verbraucher, die noch nach den aktuell geltenden Regeln eine Einspeisevergütung für Solarstrom erhalten wollen, sollten mit der Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage nicht zu lange warten. Nach Erreichen der Obergrenze sieht das “Erneuerbare-Energien-Gesetz” keine Einspeisevergütung für Solarstrom mehr vor. Es soll zwar eine Anschlussregelung geben. Wie diese aussehen wird ist aber noch offen.

Es ergeben sich viele Fragen, die bei der Energieberatung beantwortet werden. Die Beratung findet persönlich (in einer Beratungsstelle oder beim Verbraucher Zuhause), telefonisch oder online statt. Bei dem speziellen Beratungsangebot „Eignungs-Check Solar“ besucht ein Energieberater den Verbraucher zu Hause und prüft, ob das Gebäude für eine Photovoltaik-Anlage und/oder Solarthermie-Anlage geeignet ist. Informationen gibt es  hier

 

Kosten und Erträge einer 4-Kilowatt-Peak-Photovoltaik-Anlage
Kosten Erträge
Investitionskosten:
ca. 4800 Euro
(für eine Jahresstromproduktion
von 3600 kWh mit
70 Prozent Einspeisung und
30 Prozent Eigenverbrauch) Verbrauchseinsparung pro Jahr:
324 Euro
laufende Kosten:
(Wartung, Stromzähler
und Versicherung): typischerweise
150 Euro pro Jahr
Einspeisevergütung pro Jahr:
250 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für weitere Informationen:
Arian Freytag, Leiter Fachbereich Bauen/Wohnen/Energie

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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