Ihre Meinung ist uns wichtig - Erfahrungen zum digitalen Stromzähler

Pressemitteilung vom
Seit 31. Januar 2020 dürfen nur noch digitale Stromzähler eingebaut werden. Die alten analogen Stromzähler mit Drehscheibe werden in den kommenden Jahren gänzlich aus den Zählerräumen verschwinden. Es gibt Verbraucher, die schon über ein digitales Strom-Messgerät verfügen. Gesucht werden Erfahrungen
Off

Seit 31. Januar 2020 dürfen nur noch digitale Stromzähler eingebaut werden. Die alten analogen Stromzähler mit Drehscheibe werden in den kommenden Jahren gänzlich aus den Zählerräumen verschwinden. Es gibt Verbraucher, die schon über ein digitales Strom-Messgerät verfügen. Gesucht werden Erfahrungen zu Einbau und Betrieb.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist interessiert an den Erfahrungsberichten der Verbraucher, welche bereits einen digitalen Stromzähler im Haushalt haben. Wie war der Einbau und gibt es schon erste Einschätzungen zum Betrieb der Geräte? Mit einem Verbraucheraufruf möchte sich der vzbv ein Bild von der aktuellen Lage machen.

Der digitale Stromzähler in zwei Ausführungen
Es gibt zwei Arten des digitalen Stromzählers. Zum einen die so genannte moderne Messeinrichtung ohne Kommunikationseinheit und zum anderen den „Smart Meter“, welcher die Verbrauchsdaten automatisch an den Stromanbieter und Netzbetreiber schickt. Mit den neuen Smart Metern sollen die Stromnetze besser genutzt und der Energieverbrauch gesenkt werden. In den Haushalten sollen stromfressende Geräte erkennbar werden. Für Haushalte mit einem Stromverbrauch von mehr als 6000 Kilowattstunden im Jahr ist der Einbau der Smart Meter verpflichtend, für Haushalte mit einem geringeren Stromverbrauch ist der Einbau freiwillig. Allerdings können der Messstellenbetreiber (ab sofort) oder der Vermieter (ab dem Jahr 2021) den Einbau ebenfalls vorschreiben.

Neue Geräte verursachen etwas höhere Kosten
Je nach Stromverbrauch fallen für die neuen Geräte zunächst einmal Kosten zwischen 23 und 100 Euro pro Jahr an. "Ob diese Kosten durch variable Stromtarife von den Verbrauchern eingespart werden können, steht aber in den Sternen. Das ist ärgerlich", so Arian Freytag von der Energieberatung der VZMV.  Moderne Messeinrichtungen, die schon seit einiger Zeit insbesondere in Neubauten eingebaut werden, kosten 20 Euro pro Jahr. Hinzu kommen für die Hauseigentümer Umbaukosten für einen neuen Zählerschrank, wenn der neue digitale Zähler nicht in den vorhandenen Schrank passt.

Erfahrungsbericht im Online-Formular teilen
Der Verbraucherzentrale Bundesverband prüft nun, ob die Anbieter von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen die gesetzlichen Vorschriften einhalten oder ob es Hinweise auf mögliche Verstöße gibt. In einem Fragebogen können Verbraucher ihre Erfahrungen mit dem vzbv teilen. Das Online-Formular zum digitalen Stromzähler finden Verbraucher auf www.marktwächter.de unter der Rubrik „Mitmachen“.

 

Für Anfragen der Redaktionen:
Arian Freytag, Leiter Fachbereich Bauen/Wohnen/Energie

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Vodafone-Firmenschild vor Hochhaus

Verbraucherzentrale Bundesverband reicht Sammelklage gegen Vodafone ein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Vodafone Kabel wegen unzulässiger Preiserhöhungen. Hintergrund: 2023 erhöhte das Unternehmen bei laufenden Verträgen für Internet und Festnetzanschluss einseitig die Preise. Jetzt ist das Klageregister eröffnet und Sie können sich eintragen.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Energiepreisbremsen, Härtefallfonds: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.