Vor einigen Wochen startete der so genannte bundesweite „Inkassocheck“ der Verbraucherzentralen. Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher können hier einen Check aufrufen und dort online selbst prüfen, ob die Inkassoforderung berechtigt ist und ob die obligatorischen Inkassogebühren angemessen sind.
Sie müssen lediglich einige Fragen zu der vor Ihnen liegenden Forderung beantworten und entsprechende Felder anklicken. Sofern sich die Zweifel bestätigen, bietet das Tool die Möglichkeit, einen individuell angepassten Brief an das Inkassounternehmen auszudrucken. Das haben in den letzten Wochen haben das schon viele Betroffene getan. Mit Hilfe der erstellten Schreiben wurde zunächst erst einmal gesichert, dass auf die fragwürdige Forderung richtig reagiert wurde. Dr. Fischer, Vorstand der Verbraucherzentrale M-V hat die Erfahrung gemacht, dass viel zu viele Betroffene auf Inkassoforderungen falsch oder gar nicht reagieren und damit nicht nur die Forderung bestehen bleibt, sondern auch die Verzugszinsen und die Gebühren für das Inkasso stark ansteigen. „Aus 120 € Schulden, können so binnen kurzer Zeit zusammen mit den Kosten 400 - 500 € erwachsen.“
Der „Inkassocheck“ der Verbraucherzentralen ist einfach zu bedienen und kostenlos. Das gesamte Projekt wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.
Sie kommen hier direkt zum Inkassocheck.
Für weitere Informationen:
Dr. Jürgen Fischer, Vorstand