Verbraucherzentrale warnt vor angeblichen Mahnschreiben einer nicht existierenden Münchner Anwaltskanzlei
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Zahlreiche Verbraucher:innen wandten sich hilfesuchend an die Beratungsstelle Stralsund wegen einer anwaltlichen Zahlungsaufforderung aus einem Dienstleistungsvertrag aka Gewinnspielvertrag „EURO LOTTO ZENTRALE EURO JACKPOT – 6/49“. Die Schuldsumme in Höhe von 289,50 Euro soll per Lastschrift beglichen werden. Dazu ist dem Schreiben ein entsprechendes Formular beigefügt. Praktischerweise bieten Rechtsanwalt Kowalski und sein Kollege Schmidt den Betroffenen zusätzlich an, für sie den (tatsächlich nicht existierenden) Vertrag zu kündigen.
Die Rechtsanwaltskammer München hat sofort reagiert und in einer Pressemitteilung erklärt, dass weder Kanzleisitz noch Anwälte in München unter der angegebenen Anschrift zugelassen sind.
Die Verbraucherzentrale rät:
Sollten Sie auch ein solches Schreiben erhalten haben, lassen Sie sich nicht verunsichern. Informieren Sie gegebenenfalls die Polizei oder lassen Sie sich von der Verbraucherzentrale beraten. Geben Sie bitte keine Kontodaten preis.
Für weitere Informationen
Anja Offermann | Beraterin