Informationsangebot der Verbraucherzentralen zum Weltspartag
- Viele Finanzprodukte für Kinder sind ungeeignet
- Kostenlose Onlineseminare und weitere Informationen auf unserer Homepage.
Auch in diesem Jahr sollen am Weltspartag die gut gefüllten Spardosen wieder fleißig in die Banken getragen werden. Kinder werden mit Prämien für das Sparen belohnt und für Eltern und Großeltern halten die Banken gleich verschiedene, angeblich maßgeschneiderte Anlageprodukte für den Nachwuchs bereit.
Doch viele der angebotenen Finanzprodukte sind teuer und ungeeignet. Die Verbraucherzentralen informieren zum Weltspartag darüber, wie das Sparen für die Kleinen gelingen kann.
Trotz niedriger Zinsen von aktuell 0,01 Prozent tragen viele Kinder ihr Erspartes anlässlich des Weltspartags oft auf das Sparbuch bei der örtlichen Bank oder Sparkasse. Auf der Suche nach rentableren Alternativen werden Eltern häufig andere Produkte angeboten, die langfristig höhere Rendite und einen Schutz vor Inflation bieten sollen. „Viele der angebotenen Produkte, wie beispielsweise Indexpolicen, Ausbildungsversicherungen, Bausparverträge oder Aktienfonds sind aber in erster Linie wegen hoher Provisionen für die Vermittler lukrativ, nicht für die Kunden“, sagt Stephan Tietz, Jurist der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Als erstes gilt es, den Bedarf zu klären: Soll Geld für das Studium zurückgelegt werden oder für ein neues Fahrrad gespart werden? Oder geht es schon um die Finanzierung eines Eigenheims? Ist der Bedarf geklärt, können geeignete, kostengünstige Produkte ausgewählt werden. „Eine gute Investition ist auch eine in die Bildung des Nachwuchses, etwa indem Großeltern statt Geld auf ein Konto zu überweisen den Musik- oder Sportunterricht finanzieren“, so Tietz weiter.
Informationsangebot der Verbraucherzentralen
Anlässlich des Weltspartags bieten die Verbraucherzentralen mehrere kostenlose Online-Seminare „Sinnvoll Sparen für Kinder und Enkelkinder“ an. Die Termine, einen Podcast zum Thema und weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite der Verbraucherzentrale.
Für weitere Informationen:
Stephan Tietz, Leiter Fachbereich Finanzdienstleistungen