Woher kommt das Ei?

Pressemitteilung vom
Frau P. kaufte sich Eier im Eierkarton und stellte zu Hause fest, dass die Eier nicht wie vermutet aus Deutschland, sondern aus den Niederlanden stammten.
Eier in Verpackung
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Frau P. aus Rostock kaufte sich Eier im Eierkarton und stellte zu Hause fest, dass die Eier nicht wie vermutet aus Deutschland, sondern aus den Niederlanden stammten.

Wie Frau P. schauen die meisten Verbraucher auf den vermeintlichen Herkunftshinweis auf der Verpackung. Leider hilft das nicht immer weiter. Auf der Eierverpackung muss nur die sogenannte Packstellennummer aufgedruckt werden. Dies ist eine Pflichtangabe, die lediglich angibt, wo die Eier abgepackt wurden. Sie dient der Rückverfolgbarkeit durch die Kontrollbehörden. In einem Eierkarton, dessen Packstellennummer mit dem Länderkürzel „DE“ beginnt, können so beispielsweise Eier aus Frankreich oder Belgien stecken. Das führt nicht nur bei Frau P., sondern auch bei anderen Verbrauchern zu Verwirrungen.

Die Herkunft der Eier erkennen Sie nur am Stempel, dem Erzeugercode, direkt auf dem Ei: An der ersten Ziffer erkennen Sie das Haltungssystem. Die „0" steht für Bio-, die „1" für Freiland-, die „2" für Bodenhaltung. Die „3" steht für eine Haltung in Kleingruppen (ausgestaltete Käfige). Diese Eier gehen fast ausschließlich in die Verarbeitung. Es folgt der Ländercode aus Buchstaben, „DE“ steht z. B. für Deutschland, „NL“ für die Niederlande. Daran schließt sich die Betriebsnummer an. Bei deutschen Eiern stehen die ersten beiden Ziffern für das Bundesland. Beginnt die Nummer mit der „13“ kommt das Ei aus Mecklenburg-Vorpommern. Bei Eier-Erzeugern, die dem KAT-Kennzeichnungssystem angeschlossen sind, können Sie diese Nummer auf der Internetseite www.was-steht-auf-dem-ei.de eingeben und erhalten dann genauere Informationen zum Legebetrieb.

Für weitere Informationen:
Sabine Rasch, Fachbereich Lebensmittel und Ernährung

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