Auf ihrer Mitgliederversammlung wählte die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern ihren neuen Verwaltungsrat, das ehrenamtliche Kontrollgremium des Vereins. Zuvor konnte der geschäftsführende Vorstand, Dr. Jürgen Fischer, ebenso wie die bisherige und neue Verwaltungsratsvorsitzende, Petra Willert, auf eine ansehnliche Bilanz der Arbeit im zurückliegenden Jahr verweisen. Immerhin wurden 2017 fast 10.000 Fälle im Wege einer Beratung und Rechtsvertretung in den insgesamt sechs Beratungsstellen im Land bearbeitet und das überwiegend mit gutem Erfolg für betroffene Verbraucher. Das für sich genommen wäre als eine positive Bilanz zu bewerten. Doch neben der tagtäglichen Beratung stehen auch vielfältige Informationsangebote, wie zum Beispiel über 300 Vorträge, 120 Pressemeldungen, ein breit gefächertes Internetangebot sowie Präsentationen an Schulen, auf Messen oder anderen Veranstaltungen.
Als förderlich bezeichnet Vorstand Fischer die seit Jahren gute Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat. So konnten wichtige Vorhaben und Entwicklungen sehr intensiv zwischen Vorstand und Verwaltungsrat diskutiert und auf den Weg gebracht werden. Als Beispiele hierfür verweist die Verwaltungsratsvorsitzende auf die jetzt beschlossene Neufassung der Vereinssatzung, auf die Vorbereitung einer Rahmenvereinbarung mit der Landesregierung zur Finanzierung der Verbraucherarbeit bis 2022 und die Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung. Ziele der gegenwärtigen Anstrengungen sind vor allem eine nachhaltige Verbesserung der Infrastruktur in den Beratungsstellen, der Ausbau digitaler Kommunikationsmöglichkeiten und die Mitwirkung bei der Beobachtung des Energiemarktes im Rahmen der bundesweiten Marktwächterprojekte. Petra Willert sieht in einem Ausbau der Vernetzung mit anderen Verbänden im Land eine Verstärkung des Verbraucherschutzes.
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Dr. Jürgen Fischer, Vorstand