Abzocke durch vermeintliche Streamingportale

Pressemitteilung vom
Mehrere Verbraucher wurden in den letzten Tagen von einer so genannten „letzten Mahnung vor Übergabe an das Inkassobüro“ überrascht. Die Absender hießen unter anderem Loloflix oder playexo.
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Mehrere Verbraucher wurden in den letzten Tagen von einer so genannten „letzten Mahnung vor Übergabe an das Inkassobüro“ überrascht. Die Absender hießen unter anderem Loloflix oder playexo. Katrin Schiller von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern erklärt, wo die Stolperfalle für Nutzer liegt. „Diese vermeintlichen Streamingportale lassen nicht erkennen, dass bei der Registrierung automatisch ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen wird. Es gab sogar Fälle, bei denen Verbraucher die Registrierung selbstständig abgebrochen haben und trotzdem eine Mahnung erhielten.“ Wer eine solche Mahnung erhält und unsicher ist, ob die Forderung berechtigt ist, kann sich bei der Verbraucherzentrale beraten lassen.

Tipp der Verbraucherzentrale: Um gar nicht erst auf Angebote dubioser Streaming-Dienste hereinzufallen, ist es sinnvoll, den Namen der Streaming-Website immer vor der Eingabe persönlicher Daten in eine Suchmaschine einzugeben. Handelt es sich um eine unseriöse Webseite, gibt es häufig bereits Hinweise dazu im Internet.


Für weitere Informationen:
Katrin Schiller, Teamleiterin Beratungsstelle Rostock

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
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