Warmwasser im Alltag sparen

Pressemitteilung vom
Den Wasserhahn einfach aufdrehen und es läuft und läuft und läuft. Allerdings ist Wasser ein kostbares Gut – nur vergessen wir das im Alltag allzu leicht. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale trägt auch zum Ressourcenschutz bei.
Laufender Wasserhahn
Off

Den Wasserhahn einfach aufdrehen und es läuft und läuft und läuft. Allerdings ist Wasser ein kostbares Gut – nur vergessen wir das im Alltag allzu leicht. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale trägt auch zum Ressourcenschutz bei: Denn jeder eingesparte Liter Wasser schont die Umwelt und spart Geld.

Beim Verbrauch von Warmwasser kann es zusätzlich bei der Heizkostenabrechnung zu bösen Überraschungen kommen. Ob Verbraucherinnen und Verbraucher für Ihr warmes Wasser zu viel bezahlen und worauf bei der Abrechnung zu achten ist, erläutert Arian Freytag, Energieexperte der Verbraucherzentrale MV.

Verteilung der Kosten nach Verbrauch

In Mehrfamilienhäusern mit Sammelheizungen müssen die Kosten für Heizung und Warmwasser nach Verbrauch verteilt werden. Um den Warmwasserverbrauch zu ermitteln, muss daher jede Wohnung mit einem Warmwasserzähler ausgestattet sein. „Nur so kann der persönliche Verbrauch festgestellt und im ersten Schritt mit üblichen Durchschnittswerten verglichen werden“, erklärt Arian Freytag. „Sparsam sind Haushalte, die weniger als 30 Liter pro Person und Tag verbrauchen. Wer darüber liegt, hat in der Regel erhebliche Einsparmöglichkeiten“, erläutert der Experte.

Bewertung der Heizkostenabrechnung

Im Rahmen einer Energieberatung der Verbraucherzentrale können die Verbrauchsdaten der Heizkostenabrechnung bewertet werden. Folgende Fragen können beispielsweise individuell geklärt werden:

  • Ab wie viel Euro/m² ist die Heizkostenabrechnung zu hoch?
  • Ist meine Nachzahlung zu hoch?
  • Sind meine spezifischen Heizkosten höher als der Durchschnitt im Haus? 
     

Ein Energiespar-Tipp der Verbraucherzentrale: Sparduschkopf – Kleine Kosten, große Einsparwirkung

Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro, spart aber bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Beim Kauf gilt es zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss (Schüttmenge) von weniger als 9 Liter pro Minute hat. Das Duschen bleibt genauso angenehm und der volle Wasserstrahl erhalten, obwohl viel weniger Wasser verbraucht wird. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch. Wir informieren Sie anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind unsere Beratungsangebote kostenfrei. Persönliche Beratungen finden derzeit und im Rahmen geltender Vorschriften nur eingeschränkt statt. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0381 – 208 70 50 sowie unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Für Anfragen der Redaktionen:
Arian Freytag, Leiter Fachbereich Bauen|Wohnen|Energie

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.