Viele Kinder lieben sie: die knallbunten, halbgefrorenen, zuckersüßen Getränke. Manche Eltern betrachten sie wegen ihres hohen Zuckergehaltes, der verwendeten Farbstoffe und des meist recht hohen Preises eher kritisch. Doch was genau sind eigentlich die sogenannten Slushies? Was steckt in ihnen und gibt es gesündere und preiswertere Alternativen?
Woher stammt der Slushy-Trend?
Ursprünglich stammt der Trend aus den USA. Der Name „Slush“ auf Deutsch „Schneematsch“ bezieht sich auf die Konsistenz des Getränkes. Slushies sind in den USA und England schon lange weitverbreitet. Auch in Deutschland sind sie seit Jahrzehnten bekannt und beliebt.
Woraus bestehen Slush-Eis-Getränke?
In der Regel wird Slush-Eis aus flüssigen, aromatisierten Vorprodukten durch Gefrieren und Rühren in den produkttypischen, teilweise gefrorenen Zustand versetzt. Slushies bestehen meist aus Wasser, jeder Menge Zucker, Farbstoffen und Aromen. Auch Konservierungsstoffe können enthalten sein“, sagt Antje Degner von der Verbraucherzentrale MV. In so manchem Slushy können bis zu 20 Stücke Würfelzucker in einem halben Liter stecken. Bei den Farbstoffen sind insbesondere bestimmte Azofarbstoffe kritisch zu bewerten. Sie können sogenannte Pseudoallergien auslösen. Außerdem stehen diese Farbstoffe in Verdacht, Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern zu begünstigen.
Kann man Slushies auch selbst machen?
Auch ohne besondere Maschine kann man Slush-Eis zu Hause herstellen. Man braucht wasserhaltiges Obst, wie beispielsweise Wassermelone oder Erdbeeren. Das pürierte Obst in Eiswürfelbehältern für mindestens drei Stunden einfrieren. Die Obst-Eiswürfel dann in einem großen Mixer zu einem fruchtigen Slush-Eis verarbeiten, eventuell etwas Wasser zugeben.
FAZIT:
Wer für seine Kinder oder für sich eine kühlende, fruchtige und leckere Erfrischung zubereiten möchte, kann das auch ohne Slushy Maschine tun. Dabei sparen sie eine Menge Zucker, verzichten auf Farbstoffe und preiswerter ist es auch.
Für weitere Informationen
Antje Degner | Fachbereich Lebensmittel und Ernährung