Falsche Post vom „Staatsanwalt“

Pressemitteilung vom
Post von der Staatsanwaltschaft Berlin erhielt unlängst eine Verbraucherin aus Stralsund.
Off

Post von der Staatsanwaltschaft Berlin erhielt unlängst eine Verbraucherin aus Stralsund. Sie sollte sich angeblich des Betruges gemäß § 263 StGB strafbar gemacht haben. Nähere Erläuterungen enthielt das Schreiben, das mit „Anklageschrift“ überschrieben war, nicht, jedoch die Aufforderung, sich zwingend bei der Staatsanwaltschaft in Berlin unter der Telefonnummer 030 921018840 zu melden. Auffällig war zudem, dass das Schreiben persönlich adressiert und mit Geburtsdatum versehen, aber offensichtlich direkt in den Briefkasten eingeworfen worden war, denn Briefmarke und Stempel fehlten. Die Berliner Staatsanwaltschaft warnte bereits im Juli dieses Jahres vor falschen „Anklagen“. Eine Anklage wird nie von der Staatsanwaltschaft, sondern vom zuständigen Strafgericht zugestellt. Auf keinen Fall sollte der Empfänger eines solchen Schreibens die angegebene Telefonnummer anrufen, sondern stattdessen Strafanzeige bei der Polizei erstatten.


Für weitere Informationen:
Anja Offermann, Beraterin

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.